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Community House (1989-1990)

Im Herbst 1989 brachte ein Solidaritätseinsatz Gottfried Doschek erstmals nach Indien. In der Nähe des Ortes Nellikuppam in dem kleinen Dorf Kuyilapalam soll ein Community House gebaut werden. Dieses Haus soll mehrere Funktionen erfüllen - Kapelle, Platz für die Ratsversammlung des Dorfes, Unterschlupf für die Dorfbewohner während des Monsuns, Lehrstätte für die Kinder. Indien ist anders! Das konnte die Gruppe hier schnell entdecken. So gibt es keine Bauverhandlung und auch keine genauen Pläne. So wurde mittels Schnüren und Eisenstangen die Größe des Fundaments abgesteckt. Pfarrer Paolo meinte darauf hin:" Das könnt´ aber schon a bisserl größer sein!" Und so wurde der Grundriß einfach vergrößert. Wer meint, daß zum Ausheben des Fundaments modernes Baugerät zur Verfügung stand hat sich getäuscht. Mit 2 Meter langen Eisenstangen wurde das harte Erdreich aufgelockert. Diese Erdreich wurde mit kleinen Schaufeln und Schüsseln aus Metall abtransportiert. Die Hitze macht den Österreichern zu schaffen, und so werden immer wieder Pausen im Schatten eingelegt. Nachdem die Gräben für das Fundament ausgehoben waren, wurden diese mit einem Gemisch aus Sand, Zement und groben Steinen gefüllt. Schotter gibt es dort nicht, also werden spitze scharfe Steine verwendet. Gemischt wird diese Art von Beton mit der Hand, denn eine Mischmaschine kann man sich nicht leisten. Zwischendurch werden mit der Gruppe Österreicher auch Ausflüge gemacht, so konnten sie die Sehenswürdigkeiten des Südens sehen.

 





Last update: 9. März 2007 by comas