Die Entwicklung nach dem Tsunami Sonntag 18.12.2005 / 11:30 Alexander Stöger Viel Zeit ist seit dem letzten
Eintrag vergangen, und in Indien hat sich auch einiges getan. Inzwiwschen
hat auch bei Don Bosco die Globalisierung zugeschlagen, und er ist via
Internet mit der weiten Welt verbunden, was uns den Vorteil bringt,
dass wir zeitweise schnell via Email kommunizieren können, und
so die langen Postwege ausschließen. Bericht
auf ORF-ON Inzwischen Platz unsere Schule
in Pagandai aus allen Nähten, und Don Bosco hat von der Schulbehörde
eine Vorschreibung bekommen das Gebäude zu erweitern, da Abschlussklassen
nicht im selben Gebäude geprüft und In diesem Sinne ein schönes
Weihnachstfest und einen guten Rutsch. Dienstag 28.6.2005 / 19:30 Alexander Stöger In Indien stehen die Maschinen noch immer still, und die betroffene Bevölkerung haust in Notunterkünften, die sogar letzte Woche bei einem Sturm zerstört wurden. Die Lage ist noch immer katastrophal, aber es gibt noch keine Baugenehmigungen der Regierung, man nimmt es hier sehr genau, und will 100%ig sicher sein, dass man keinen Fehler macht, den man in der Zukunft bitter bereut! Somit liegen die Spenden noch auf den österreichischen Konten, und Don Bosco schätzt, dass mit August die erste Überweisung für dieses Projekt abgerufen wird. Don Bosco wird auch Fotos von dem betroffenen Gebiet schicken, sodass wir uns ein wenig ein Bild über die aktuelle Lage machen können! Dafür laufen die bestehenden Projekte auf hochtouren, und die Schule platzt bereits aus allen Nähten. Ab kommendes Schuljahr (Mai 2006) hat unsere Schule in Indien die offizielle Genehmigung nicht nur die ersten 12 Schulstufen zu Unterrichten, sondern auch bereits weiterführende College-Klassen. Freuen kann sich Gottfried Doschek über eine Spende der Telekom Austria, die 10 PCs und 5 Laptops spenden, die in Zukunft in der Schule in Pagandai genutzt werden sollen, und somit den Kindern und Jugendlichen aus der ländlichen Umgebung auch die Möglichkeit geben einen modernen Unterricht zu folgen, und somit die Bildung im ländlichen Bereich zu steigern. Entsprechend wird zur Zeit ein kleines Haus gebaut, um den akut notwendigen Platz zu schaffen, und sobald das Krankenhaus 2006 fertiggestellt ist, können die Maurer gleich in die Hände spucken, und die Schule erweitern. Don Bosco arbeitet hier seit über 15 Jahren mit dem selben Team zusammen, auf das er sich verlassen kann, und die bis heute alle unsere Projekte in Indien gebaut haben.
Donnerstag 19.05.2005 / 21:00 - Alexander Stöger Nichts neues im Osten! So lauten zur Zeit die Meldungen. Dafür laufen die Spendenaktionen auf hochtouren, und in Gänserndorf konnte das "werbe-team" (Zusammenschluß der Geschäftsleute in Gänserndorf) eine großartige Spendensumme einfahren. Siehe Artikel des NÖ-Anzeigers: Vielen Dank auf diesem Weg für die zahlreichen Spender, die weitere zwei Häuser ermöglichen, und somit weiteren 2 Familien eine Perspektive für die Zukunft geben.
Dienstag 26.4.2005 / 21:00 - Alexander Stöger Nach Problemen mit
der Telefonverbindung nach Indien, konnte ich heute endlich wieder Don
Bosco in Indien erreichen, der auch schon seit mehr als drei Wochen
versucht telefonisch zu uns durchzukommen. Solche Probleme zeigen, dass
Indien doch einige Kilometer entfernt ist, und von der Technik nicht
überall an den Westen anschließen kann. Mittwoch 23.3.2005 / 19:00 - Alexander Stöger Wie bereits berichtet,
hat sich einiges getan in den letzten Wochen, und so auch letzten Samstag
den 19. März in Klosterneuburg, wo es zu einer kleinen Pressekonferenz
mit dem Bürgermeister, Vertretern der Gemeinde und der Im anschließenden
Gespräch mit den Vertretern der Dukes und der Dragons wurde das
Budget für Don Bosco auf € 35.000,- für 2005 festgesetzt,
sodass er vor Ort mit der Planung der Größe des Projekts
beginnen kann. In der Am Dienstag hatte
ich endlich die Möglichkeit wieder einmal mit Don Bosco persönlich
zu sprechen, und er gab folgenden Bericht zur Lage in den Küstenbereichen: Sobald hier eine Entscheidung der Regierung gefallen ist, informiert uns Don Bosco, wie unser Projekt weiterverlaufen wird! Brief
von Don Bosco vom 7. Februar 2005
Sonntag 20.3.2005 / 19:00 - Alexander Stöger Leider wurde hier auf der Seite seit längerem kein Update gemacht, und keine aktuellen Infos geschrieben. Beruflich war ich mit meinem neuen Job etwas beschäftigt, aber jetzt wird hier wieder regelmäßig über unsere laufenden Projekte in Indien berichtet! Die Pfadfinder Gruppe in Strasshof legt sich mächtig ins Zeug, und hat bereits einige Aktionen veranstaltet, die Spendengelder für unser Aktion für ein Dorf in Indien sammeln. Einige Infos dazu gibt es auf ihrer Internetseite http://www.scout.at/strasshof/ Über die Aktionen wird hier in Kürze im Detail informiert! Weiters fand gestern eine Pressekonferenz in Klosterneuburg statt, gemeinsam mit dem Bürgermeister und Vertretern der Wirtschaft, die dieses Dorf in Indien neu aufbauen wollen. Details dazu folgen ebenfalls in kürze. Don Bosco hat inzwischen auch bereits zweimal geschrieben, diese Briefe werden elektronisch verarbeitet, und dann hier auf die Internetseite gestellt! Unser Projekt ist toll im wachsen, dabei befinden wir uns erst in den ersten Schritten! Hier gleich ein
großes DANKESCHÖN an alle Spender, die hier mithelfen den
Menschen in Indien eine neue Zukunft zurückzugeben! Dabei fällt
mir ein Spruch ein, den ich immer wieder meinen Nachwuchsteams im American
Football "Jeder einzelne Finger ist schwach, jeder Finger ist unterschiedlich, der eine dick und pummelig, der andere lang und stark und der kleinste fast unscheinbar. Aber zusammen ergeben sie die Kraft und die motorische Feinheit der Hand!"
Dienstag 8.2.2005 / 21:00 - Alexander Stöger Die Opferzahlen steigen noch immer täglich, und werden nie genau feststellbar sein. Bis zu einer halben Million Menschen können umgekommen sein, und diese Zahl ist unvorstellbar! Gott sei Dank wächst auch unser Projekt, und es freut mich die aktuelle Spendensumme von EUR 24.500,- bekannt geben zu dürfen. Wie sich diese Summe aufteilt, dazu weiter unten im Text. Im Anschluß ein paar Daten zu unserem Projekt:: Kennzahlen der Katastrophe alleine auf Cuddalore bezogen In Tamil Nadu leben
insgesamt ca. 60 Millionen Menschen, dass sind 6% der indischen Bevölkerung.
Im Bezirk Cuddalore befinden sich ca. 3 Millionen davon, wovon ca. 1,7
Millionen in ländlichen Gegenden, also Dörfern wohnen. Das Projekt Geplant ist es ein
Dorf wieder aufzubauen. Don Bosco berichtet von großer Hilfsbereitschaft
von ausländischen Organisationen. Diese ist auch notwendig, um
das betroffene Gebiet auch wirklich wieder aufzubauen. So darf Spenden-Sammlung Heute ist dieses
spezielle Projekt auf drei Beinen aufgestellt. Die beiden Indien-Gruppen
in Österreich und Deutschland, die Projekte in Indien seit 15 Jahren
unterstützen. Durch diese beiden Gruppen werden ca. 500 Patenkinder
unterstützt, konnte die Schule in Pagandai gebaut werden, und wird
kommendes Jahr das Krankenhaus fertiggestellt. Die laufenden Projekte
dürfen jetzt im Schatten der Katastrophe nicht vernachlässigt
werden. Das dritte Bein wird durch eine neue Gruppe in Klosterneuburg
gebildet, die sich aus zwei großen Sportvereinen zusammensetzen,
und auch die Sportvereine: Spendensummen der Gruppen: EUR 13.000,- Gruppe
Klosterbeuburg (Klosterneuburger Zeitung EUR 10.000,- , Stadtgemeinde
EUR 2.800,-) DANKE an alle Spender, und bitte um Nachsicht, dass wir hier noch nicht alle Spenden aufzählen können, die oft sehr großzügig waren! Zur Zeit arbeiten wir an einer Möglichkeit die Spenden darzustellen, vielleicht in Form eines Dorfes. Wie kann gespendet werden? Um es den Spender einfacher zu machen, haben wir zwei Möglichkeiten zusammengestellt. Auf der einen Seite ein Bausteinsystem für Einmal- bzw. Gelegenheitsspender, und eine Patenschaft in unterschiedlichen Stufen, für Personen, die das Projekt über die kommenden drei Jahre begleiten wollen. Bausteine: zu je EUR 10,- 20,- 50,-
100,- 500,- 1.000,- Patenschaft: monatliche Zahlung mittels Dauerauftrag zu EUR 10,- 20,- 43,- 85,- Für die Indien-Gruppe
in Österreich wird ein eigenes Konto eröffnet, um die Spenden
von den anderen Projekten zu trennen. Die Gruppe in Klosterneuburg wird
ein eigenes Spendenkonto eröffnen, um auch die lokale Unterstützung
zu Im Endausbau schätzen wir zur Zeit eine Gesamtsumme von EUR 60.000,- für den Wiederaufbau des Dorfes, in den kommenden 3 Jahren. Natürlich würde es uns besonders freuen, wenn wir diese Summe bald nach oben revidieren können! Projektleitung Wie bereits berichtet,
wird Don Bosco vor Ort Projektleiter seines Vertrauens einsetzen, die
die tägliche Arbeit und Kontrolle durchführen. Weiters wird
ein Projektplan ausgearbeitet, indem auch festgeschrieben wird, dass
alle 2 Monate ein Bericht geschickt wird, der den Fortschritt des Projekts
aufzeigt, und gleichzeitig einen Überblick über die Ausgaben
zeigt.
Montag 17.1.2005 / 22:00 - Alexander Stöger Unser Projekt in Indien wächst von Tag zu Tag. Für mindestens 5 Häuser haben wir bereits das Geld! An diesem Punkt ein großer Dank an die großzügigen Spender! Don Bosco ist mitten in den
Vorbereitungen vor Ort, und hat letzte Woche gemeinsam mit dem Bischof
die Gebiete bereist. Zusammen werden sie ein Dorf bestimmen, welches
sozusagen unser Paten-Dorf werden wird. Sobald wir einen Ort und Namen
haben, werden wir ihn hier bekanntgeben. Don Bosco wird für das
Projekt eine eigene Person als lokalen Projektleiter verpflichten, denn
unsere laufenden Projekte, wie das St.Thomas Spital, bzw. unsere vielen Zu meiner persönlichen Anmerkung vom 13.1. habe ich auch eine Anfrage an den Kurier gestellt, was den Unterschied der Häuserpreise zwischen Indien und Sri Lanka betrifft. Die Antwort, persönlich von Hr. Rabl, möchte ich hier niemanden vorenthalten: Sehr geehrter Herr Stöger, Sie müssen sich wirklich keine Sorgen über die Verwendung
des Geldes in unserer Dorf-Aktion machen. Mit freundlichen Grüßen Donnerstag 13.1.2005 / 20:00 - Alexander Stöger Don Bsocos Bericht ist da! Er kann hier geladen werden. BLACK SUNDAY (Bilder, die Don Bosco geschickt hat, werden morgen bzw. Samstag online gestellt) Don Bosco gibt wieder,
was die lokalen Zeitungen in Indien berichten. Das sind auch die offiziellen
Zahlen, die wir aus den Medien kennen. Das wahre Ausmaß der Katastrophe
werden wir aber nie kennen lernen. Die Berichterstattung der Medien
geht leicht zurück. Ist das Gut oder Schlecht? Auf der einen Seite
gibt es nichts Neues zu berichten, und jeden PERSÖNLICHE ANMERKUNG:
Sonntag 9.1.2005 / 17:00 - Alexander Stöger Nachdem Don Bosco
in den letzten Tagen unterwegs war, um Sand für den Bau des Spitals
zu organisieren, und Hilfe für die betroffenen Gebiete aufzustellen,
konnte ich heute wieder mit ihm sprechen. - Waisenkinder ohne
Verwandete Diese Liste könnte
lange weitergeführt werden. Hilfe mit dem Gieskannenprinzip auszuschütten
würde unter Umständen nicht den richtigen Leuten helfen, also
muss sie sehr gezielt eingesetzt werden. Vorrangig ist erstmals das
Überleben zu sichern, also Verpflegung, Wasser und medizinische
Hilfe. Zur Zeit dienen viele Schulen als Notquartiere, deshalb ist der Hier auch ein Danke
an die Spender! Wir planen auch mit Don Bosco eine langfristige Unterstützung
für den Wiederaufbau, dazu muss aber vor Ort die Situation noch
im Detail abgeklärt werden. Morgen Montag begibt sich Don Donnerstag 6.1.2005 / 20:00 - Alexander Stöger Die Pfadfindergruppe Strasshof
hat sich nach den schrecklichen Berichten entschlossen die betroffenen
Gebiete zu unterstützen. Ihre Wahl ist auf das betroffene Gebiet
von Cuddalore gefallen, da bekannt ist, dass die jahrelange Unterstützung
dieser Region durch Pater Don Bosco vor Ort funktioniert, und 100% der
Spenden den Opfern zu gute kommen. Es gibt keinerleih Abzug durch Administration
oder bezahlte Mitarbeiter. http://pfadfinderstrasshof.twoday.net/ Auf Grund der Vergünstigung durch die Telekom Austria, die Telefonate in die Krisenregionen bis zum Sonntag nicht verrechnet, stehen wir fast täglich mit Don Bosco vor Ort in Kontakt, und lassen uns über Neuigkeiten und Fortschritte unterrichten. Wer weitere Informationen
haben möchte, kann gerne mit uns unter dem Link "KONTAKT"
in Verbindung treten. Dienstag 4.1.2005 / 21:00 - Alexander Stöger Don Bosco ist in
Indien inzwischen mit einem Mobil-Telefon unterwegs, denn so ist er
gerade in der Nähe größerer Städte immer erreichbar,
und in den zerstörten Gebieten funktionieren die Festnetz-Telefone
noch nicht. Zur Zeit heißt es etwas abwarten, bis sich die chaotischen Zustände etwas beruhigt haben, und die vielen Hilfsaktionen in gelenkte Bahnen laufen. Sportvereine aus
Klosterneuburg, darunter die Danube Dragons (American Football) und
Basket Dukes (Basketball), planen am Freitag ein Meeting, wo auch langfristige
Hilfe für die betroffenen Gebiete besprochen werden sollen. Unser
Indien-Projekt mit einem Partner direkt vor Ort könnte hier ausgewählt
werden, da mit Don Bosco sicher gestellt ist, dass das Geld vor Ort
in die richtigen Hände kommt. Geplant ist, sich entsprechende Ideen
zurechtzulegen, und diese mit Don Bosco abzuklären. Als Möglichkeiten
schweben hier z.B. Boote für die Fischer oder ein Kinderheim vor. Montag 3.1.2005 / 20:00 - Alexander Stöger Wieviele Opfer die
Katastrophe in Südost-Asien gefordert hat, wird woll nie wirklich
klar werden. Mehr als 8.000 km Küste sind betroffen, und davon
meist Küsten die stark bevölkert waren, wo Menschen in Fischerdörfen
gelebt haben. Bevölkerungszahlen gibt es in diesen Ländern
keine genauen, denn eine Meldepflicht wie bei uns gibt es nicht. So
können die Zahlen der Bewohner solcher Dörfer oft nur geschätzt
werden. Eigentlich sollte die Katastrophe zur Solidarität aufrufen, dabei rufen Hilfsaktionen die ersten politischen Verstimmungen auf. Im Norden Sri Lankas ist ein Flüchtlingslager angezündet worden. Nun schieben sich die Tamil-Tigers (Rebellen in Sri Lanka) und die Regierung gegenseitig die Schuld zu. Weiters ist Indien ziemlich verstimmt, nachdem sich die USA, spät aber doch, mit großer militärischer Präsenz in ihrem Vorhof auf Sri Lanka niederlassen. Indien ist der Meinung die Katastrophe mit eigenen Mitteln zu meistern, und unterstützt seit Beginn die Hilfs-Aktion in Sri Lanka, weiters hat Indien gute Kontakte sowohl zu den Tamil Tigers, als auch zur regulären Regierung. Indien befürchtet, dass die USA mit ihrer Hilfe in Südost-Asien gleichzeitig eine ständige Präsenz in diesem Gebiet installieren will, und somit die größte Militärmacht in dieser Gegend, nämlich Indien, bedroht. (Quelle: http://www.indiadaily.com/breaking_news/19399.asp) In Österreich haben sich nun weitere Organisationen unserer Hilfe für Indien angeschlossen, und so startete die Gruppe der Pfadfinder in Strasshof eine Sammelaktion für Don Bosco! http://pfadfinderstrasshof.twoday.net/ Ein großer Dank an Andreas Stocker (http://www.comas.at), der unsere Homepage kostenlos betreut und innerhalb weniger Minuten meine Berichte auf der Seite online schaltet DIE ERSTEN SPENDEN
SIND BEREITS EINGETROFFEN - DANKE!!! BANK: Raiffeisenbank
Marchfeld Mitte Sonntag 2.1.2005 / 18:00 - Alexander Stöger Vorerst ein gutes
Neues Jahr, auch von Don Bosco aus Indien. Der Bericht von Don Bosco wird hier veröffentlicht, sobald wir ihn in Händen halten. Morgen werden die Möglichkeiten geprüft von Express-Sendung über Fax bis Email! Weiters werden wir
in den kommenden Tagen eine Spendenliste installieren. Wie gespendet
werden kann, siehe weiter unten. Freitag 31.12.2004 / 12:00 - Alexander Stöger Die Schreckens-Zahlen
steigen stündlich weiter, und ich habe mit den vermuteten mehr
als 200.000 Opfern sicher nicht übertrieben. Auch die Zahlen bei
den Touristen werden weiter steigen, und somit sind viele Länder
dieser Erde direkt betroffen, und auch viele österreichische Familien.
Der Unterschied zwischen Touristen und Einheimischen ist nur der, dass
die Einheimischen vor Ort leben, und deren ganze Existenz meist zerstört
ist. Erleichternd sind die Bilder von der weltweit gestarteten Hilfe,
und den vielen Freiwilligen, die vor Ort helfen, und teilweise sogar
extra dafür in die Krisenregion reisen. Indien hat jede ausländische
Hilfe bis jetzt abgelehnt, im Gegenteil, sie sandten sogar Hilfe der
Marine nach Sri Lanka. Weitere Informationen zu Tamil Nadu findet man auch auf der Regierungsseite des Bundesstaates: http://www.tn.gov.in/default.htm Langsam dringen auch immer mehr aktuelle Bilder aus Indien zu den Medien durch, und die Lage ist dort genauso verheerend wie an den anderen betroffenen Küsten. Wie bereits berichtet startet Don Bosco eine Hilfsaktion für betroffene Gebiete. Primär wird es sich um den Küstenbereich bei Cuddalore-Stadt handeln, wo er viele Verbindungen zu örtlichen Organisationen hat, aus seiner Vergangenheit. Nellikkuppam, wo 1989 das erste Projekt war, wo Gottfried Doschek mithalf, und daraus diese langfristige Unterstützung geboren wurde, liegt nur wenige Kilometer von Cuddalore-Stadt entfernt. Andreas Siegmund,
unser Projektpartner in Deutschland, hat spontan einen Spendenaufruf
gestartet. Mit diesem Geld sollen Verpflegung, Medikamente und Kleidung
in das betroffene Gebiet gebracht werden. Das enge Netzwerk der KONTO: Internetseite unserer
Partner in Deutschland: http://www.hand-in-hand.info/ Donnerstag 30.12.2004 / 17:00 - Alexander Stöger Die Bilder aus dem Katastrophengebiet sind traumatisierend, und trotzdem geben sie keinen wirklichen Eindruck von den Geschehnissen vor Ort. Die Zahl der Opfer ist inziwschen bei 130.000 gelandet, und wird noch viel weitersteigen. Bilder von Aceh auf Sumatra lassen die Kraft dieser Wellen erahnen, wo ganze Landstriche inklusive Dörfer und Städte eingeebnet wurden. Das die offiziellen
Zahlen mit der Wirklichkeit oft nicht übereinstimmen habe ich gerade
im Telefonat mit Don Bosco erfahren. Er hat inzwischen mit dem Bischof
gesprochen, um Hilsprogramme auszuarbeiten. An der Küste zwischen
Chennai und der Südspitze werden alleine in Tamil Nadu 25.000 Opfer
zu beklagen sein. Die Situation in den betroffenen Gebieten ist unvorstellbar.
Viele Leute und Kinder irren herum auf der Suche nach Angehörigen.
Die Versorgung ist angelaufen, aber noch viel zu wenig für die
vielen Personen, und so wird um jedes Paket, das vom LKW geworfen wird Ich habe auch mit Don Bosco besprochen, verwaisten Kindern Unterstützung anzubieten. Hier will auch Sonja Ghandi eingreifen, und verwaisten Kindern helfen. Also wenn man alleine diese Berichte hört, dann muss man in Süd-Asien mit mindestens 200.000 Opfern dieser Katastrophe rechnen, und hoffen, dass keine Seuchen ausbrechen! Don Bosco wird auf
jeden Fall in der nahen Zukunft soweit wie möglich Hilfe für
die Küstengebiete stellen. Dienstag 28.12.2004 / 22:00 - Alexander Stöger Die Opferzahlen
sind inzwischen dramatisch gestiegen, und die Zahl 60.000 könnte
bald durchbrochen werden. Auch die Zahl in Indien ist inzwischen auf
11.500 angestiegen, wobei die meisten Opfer auf den Inselgruppen Andaman
und Die schwierige Aufgabe der Helfer ist, mehrere Aufgaben gleichzeitig in einem riesigen Gebiet zu erledigen. - Zufahrtsstraßen
räumen, Schiffe frei bekommen, um entlegene Inseln erreichen zu
können Bei der Größe des betroffenen Gebietes eine fast unlösbare Aufgabe, dabei ist hier nicht die personelle Hilfe vom Ausland gefordert, denn diese ist in allen Ländern zur Genüge vorhanden, sondern die Versorgung mit Hilfsgütern, entsprechendem Gerät (Wasseraufbereitung) und finanzielle Unterstützung. Morgen werde ich wieder Don Bosco sprechen, um vielleicht Neuigkeiten aus den betroffenen Gebieten zu erfahren, und ob in irgendeiner Form unser Projekt betroffen ist. Weiters werde ich Möglichkeiten besprechen, ob es über unser Projekt möglich ist schnelle Hilfe vor Ort zu leisten. Nach
einem Telefonat mit Don Bosco in Indien am 27.12., haben wir in Österreich
wahrscheinlich mehr Informationen über die Auswirkungen des Seebebens
im indischen Ozean, als die indische Bevölkerung. Um 6:30, lokal Zeit, in der
Früh war das Erdbeben auch in Tamil Nadu zu spüren, und war
ein kleines Vorzeichen, was die Küstenstädte erwartete. 2000
Kilometer entfernt bebte die Erde tief im indischen Ozean und brachte
so die Geschätzte Opferzahlen
in Tamil Nadu: Ansonsten sind in den benachbarten Staaten Andhra Pradesh 77 und Kerala 146 Opfer zu beklagen. Ungewiss ist die Lage der Inselgruppe Andaman und Nicobar, die 1.400 km vor der Küste Indiens liegen, und die Verlängerung der Insel Sumatra bilden. Hier werden zur Zeit mindestens 3.000 Opfer vermutet, wobei zu vielen der Inseln noch kein Kontakt hergestellt werden konnte. Ein Luftwaffenstützpunkt auf einer dieser Inseln wurde regelrecht von der Flut weggeschwemmt. Die indische Armee ist bereits mit den Aufräumarbeiten und der Versorgung der Bevölkerung in den Gebieten beschäftigt. Der zeitweise starke Regen behindert die Arbeiten, zudem sind viele Straßen unpassierbar. Weiters droht nun die Gefahr von Seuchen, da viele Leichen noch nicht geborgen werden konnten, und sauberes Trinkwasser knapp ist. In Indien wurde die Warnung ausgegeben, sich in den kommenden Tagen mindestens 2 km entfernt von den Küstengegenden aufzuhalten, da weitere Tsunami-Wellen erwartet werden, die durch Nachbeben ausgelöst werden könnten.
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